
An der heutigen Pressekonferenz haben Peter Peyer (Grossrat und Regierungsratskandidat), Anita Mazzetta (Gemeinderätin Chur), Johannes Pfenninger (Grossrat) und Silva Semadeni (Nationalrätin) das neue Positionspapier der SP Graubünden, „Nach dem Ja zur Energiewende: Chanen für Graubünden nutzen“, vorgestellt.
Pressemappe der PK als PDF-File und Positionspapier als PDF-File
Seit der Abstimmung über die Energiestrategie 2050 hat die Diskussion über eine sichere Energiezukunft, über Klimawandel und natürliche, saubere Ressourcen an Dynamik gewonnen. Für Graubünden eine zusätzliche Herausforderung sind die Wasserzinsen. Gleichzeitig erlebten wir in den letzten Wochen drastisch, wie die Natur wortwörtlich in Bewegung gerät und wie verletzlich unser Lebensraum dadurch ist.
In diesem Umfeld ist es für die SP richtig und wichtig, ihre Vorstellungen und Forderungen zur Energiezukunft und zu den Chancen, die dem Kanton Graubünden daraus erwachsen, jetzt kompakt und aktuell darzustellen.
Zum Positionspapier
Am 21. Mai 2017 wurde die «Energiestrategie 2050» vom Volk angenommen. Die Annahme der «Energiestrategie 2050» ist ein Erfolg sozialdemokratischer und umweltpolitischer Hartnäckigkeit und Weitsicht. Die SP Graubünden engagiert sich seit Jahrzehnten für die Energiewende. Das heisst für die Wasserkraft, für die Förderung neuer erneuerbarer Energien, für mehr Energieeffizienz und für den geordneten Atomausstieg.
Das tun wir nicht nur, weil unser Kanton von den Folgen des Klimawandels durch Schneemangel und Umweltschäden besonders stark betroffen ist. Graubünden als Sonnen- und Wasserkanton und als Kanton mit einer Bauwirtschaft im Strukturwandel kann vom ökologischen Umbau besonders profitieren.
Die Energiefrage ist ein Schlüssel für die Zukunft. Denn Klima-, Wirtschafts- und Regionalpolitik werden massgeblich von der Energiepolitik geprägt. Mit der neuen «Energiestrategie 2050» eröffnen sich für Graubünden zahlreiche Chancen. Gleichzeitig ist die Energiebranche von schwer vorhersehbaren Umwälzungen betroffen, was Risiken mit sich bringt und Weitsicht erfordert.
Im vorliegenden Positionspapier zeigt die SP Graubünden deshalb auf, wie die Chancen der «Energiestrategie 2050» genutzt werden können. Von grosser Bedeutung für Graubündens Zukunft ist das Thema der Wasserzinsen. Im Papier erläutern wir unsere Position. Zugespitzt: Die Wasserzinsen bleiben!